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Genuss mit Tempofaktor!
Bei Nahrungsmitteln mit kurzer Kochzeit werden im Schnellkochtopf etwa 30 Prozent Garzeit eingespart, es können bei Fleischgerichten aber auch bis zu 70 Prozent sein. Frisch zubereitet und schnell serviert – klare Sache mit einem Schnellkochtopf.
Ganz schnell mal Energie sparen!
Weil die Kochzeit im Schnellkochtopf echt kürzer ist, spart das sowie schon mal Energie - logisch. Aber dadurch, dass so ein Schnellkochtopf hermetisch dicht ist, bleibt die Wärme im Topf anstatt mit dem Kochdampf Richtung Dunstabzugshaube zu verschwinden. Unterm Strich können bis zu 50 Prozent Energie eingespart werden – und das ist nicht nur für die Geldbörse gut, sondern auch für die Umwelt!
„Schmeckt lecker“ – Sieht lecker aus!
Weil in so einem Schnellkochtopf Überdruck herrscht und deutlich kürzere Kochzeiten erreicht werden, bleibt Brokkoli saftig-grün, Möhren behalten ihre appetitlich orange Farbe, Kartoffeln können goldgelb serviert werden – alles sieht einfach leckerer aus!
Gesund & aromatisch!
Durch die kürzere Garzeit werden Vitamine und Nährstoffe geschont – und die will man ja seinem Körper auch gönnen! Abgesehen davon behält schonend-schnell Gegartes seinen Eigengeschmack – warum also fade, wenn’s auch lecker geht?
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Die nachstehend aufgeführten Zeiten sind nur annähernd zutreffend, denn sie sind selbstverständlich von Qualität und Zustand des Gargutes abhängig. Nach kurzer Zeit werden Sie selbst über genügend Erfahrungen verfügen und genau wissen, wie lange das jeweilige Gericht gekocht werden muss.
Tiefgekühltes Gemüse oder Fisch braucht nicht vorher aufgetaut zu werden. Es genügt die Garzeit ein wenig zu verlängern.
Hoher Druck | Niedriger Druck | Ca. Garzeiten in Minuten | |
Bohnensuppe | • | 20 | |
Erbens-, Linsensuppe (eingeweicht) | • | 12–15 | |
Gemüsesuppe | • | 10 | |
Gulaschsuppe | • | 15–20 | |
Hühnersuppe | • | 15–20 | |
Kartoffelsuppe | • | 6–8 | |
Knochenbrühe | • | 20–25 | |
Reissuppe | • | 8 | |
Rindfleischsuppe | • | 25–45 |
Hoher Druck | Niedriger Druck | Ca. Garzeiten in Minuten | Wasserzugabe |
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Bohnen | • | 8–11 | 200 ml | |
Blumenkohl | • | 3–5 | 200 ml | |
Pellkartoffeln | • | 10-12 | 200-300 ml | |
Salzkartoffeln | • | 7 | 200 ml | |
Kohl | • | 8–10 | 100 ml | |
Kohlrabi | • | 4–5 | 150 ml | |
Paprikaschoten | • | 3–4 | 100 ml | |
Rotkraut | • | 8–10 | 100 ml | |
Sauerkraut | • | 10–15 | 200-300 ml | |
Sellerie (Knollen) | • | 10–12 | 200 ml | |
Spargel | • | 5–10 | 500 ml | |
Spinat | • | 3 | 100 ml |
Hoher Druck | Niedriger Druck | Ca. Garzeiten in Minuten | Wasserzugabe |
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Fleischrouladen (Rind) | • | 10 – 12 | 100 ml | |
Geschnetzeltes | • | 5 – 8 | 100 ml | |
Gulasch | • | 15 – 25 | 100 ml | |
Hackbraten | • | 10 – 15 | 150 ml | |
Hackfleisch | • | 6 – 10 | 100 ml | |
Kalbsbraten | • | 25 – 30 | 150 ml | |
Kalbshaxe | • | 28 – 32 | 150 ml | |
Kalbskotelett | • | 8 – 10 | 100 ml | |
Kalbsragout | • | 15 – 23 | 100-200 ml | |
Kalbszunge | • | 10 – 15 | mit Wasser bedecken | |
Lammbraten | • | 25 – 30 | 100-150 ml | |
Rindfleisch zum Sieden | • | 35 – 45 | nach Belieben | |
Rinderbraten | • | 35 – 45 | 200 ml | |
Rinderschnitzel | • | 10 – 15 | 100 ml | |
Rinderzunge | • | 45 – 55 | mit Wasser bedecken | |
Rollschinken | • | 15 – 20 | mit Wasser bedecken | |
Schweinefleisch (gesalzen) | • | 14 – 16 | mit Wasser bedecken | |
Schweinefleisch (geräuchert) | • | 17 – 19 | mit Wasser bedecken | |
Schweinebraten | • | 20 – 30 | 100-150 ml | |
Schweinekotelett | • | 10 – 12 | mit Wasser bedecken | |
Schweinehaxe | • | 30 | 200 ml | |
Huhn | • | 20 – 30 | mit Wasser bedecken | |
Hasenbraten | • | 15 – 20 | 100-150 ml | |
Hirschmedaillons | • | 5 – 10 | 100 ml | |
Rebhühner | • | 12 – 20 | 100 ml | |
Reh-, Hasen-, Hirsch-, Wildschweinpfeffer |
• | 15 – 18 | 150-200 ml | |
Rehkeule | • | 30 | 150-200 ml | |
Rehschnitzel | • | 5 – 10 | 100 ml |
Der Dreh-und Angelpunkt beim Schnellkochtopf ist der Deckel, mit dem der Topf luftdicht und druckfest verschlossen wird. Also: Nahrungsmittel und Flüssigkeit reingeben, Deckel drauf, verschließen und auf den Herd stellen, Herd anschalten. Soweit, so gut. Jetzt entwickelt sich im Topf – durch die Flüssigkeit – Dampf, so entsteht ein leichter Überdruck. Der wiederum sorgt dafür, dass zum Beispiel Wasser erst bei etwa 120 Grad zu kochen beginnt. Die erhöhte Siedetemperatur sorgt dafür, dass alles schneller gart – was natürlich Energie spart. Und weil der dichtschließende Deckel den entstehenden Dampf ja nicht aus dem Topf lässt, gibt’s da auch keinen Energieverlust.
Wichtig ist eben, dass der Topfboden immer mit Flüssigkeit – Wasser, Wein, Brühe, je nach Rezept – bedeckt ist. Der Topf darf maximal bis zur Markierung gefüllt werden – damit ist das einwandfreie Funktionieren des Ventils gewährleistet. Jetzt den Deckel drauf und das Druckregelungsventil einstellen – auf hohen Druck (bei allem mit relativ langer Garzeit) oder niedrigen Druck (bei empfindlicheren Speisen mit kürzerer Garzeit).
Angekocht wird mit größter Hitze – so lange, bis Dampf ausströmt. Dann ist der Schnellkochtopf quasi entlüftet – und jetzt kann die die Hitze der Kochstelle reduziert werden – so, dass der Druck zwar erhalten bleibt, aber nicht mehr zu viel Dampf entweicht. Und nun auf die Uhr gucken: Ab jetzt läuft die Garzeit!